Laufen an der Havel bei Traumwetter

Zum 18. Mal wurde der Haveluferlauf ausgetragen. Er ist Wertungslauf nicht nur im e.dis Mittelmarkcup, sondern auch im Brandenburgcup und im Meilenweit Laufcup. Es kamen mehr als 300 LäuferInnen und wurden von der Sonne verwöhnt. Nach den kalten Tagen zu Ostern und auch danach war der Frühling lange herbeigesehnt worden. Bei diesem Wetter war die attraktive Laufstrecke an der Havel noch schöner zu laufen. Mancher hätte sogar auf die Idee kommen können, die Havel für ein erfrischendes Bad nach dem Lauf zu nutzen, doch die Wassertemperaturen waren zu kühl. Man nahm lieber die angebotenen Getränke im Ziel zur Abkühlung und stärkte sich am Kuchenbuffet oder mit Gegrilltem. Die Stimmung war klasse, wir danken den in der Vorbereitung und am Lauftag aktiven Senioren des ESV Lok Potsdam für diesen schönen Lauf.

Natürlich gab es dann auch gute sportliche Leistungen durch die LäuferInnen aller Altersklassen. Der Bambinilauf über 800m musste erfreulicherweise wegen der regen Teilnahme aufgeteilt werden. Beim ersten Lauf gab es einen Sprint von sechs Jungen, bei dem sich Frederik Suchanek aus Brieselang durchsetzen konnte. Im zweiten Lauf liefen die Zwillinge Tamina und Allegra Stöber zeitgleich ins Ziel. Hier waren auch die jüngsten Starter ab 5 Jahren dabei, die unter großem Applaus diese für sie lange Strecke beendeten. Im Ziel gab es eine Medaille und ein Präsent der Stadt Potsdam, überreicht durch die Beigeordnete der Stadt Potsdam, Frau Meier, die auch für den Sport zuständig ist. Für die Allerjüngsten gab es zudem ein Kuscheltier beim Zelt des meilenweit Laufladens. Der meilenweit Laufladen ist der Ausrichter des Meilenweit Laufcups, der in diesem Jahr zum ersten Jahr ausgetragen wird. Beim Haveluferlauf wurde der Startschuss zu dieser Serie von sieben Läufen in Radentfernung von Potsdam gegeben (Informationen unter www.meilenweit-potsdam.de/laufcup ) . Für den Mittelmarkcup und den Brandenburgcup war es schon der dritte Wertungslauf. Viele bekannte Gesichter waren am Start, manche nach längerer Laufpause. Wir freuen uns, dass die Pandemie der Freude am Laufen nicht geschadet hat.

Im Minimarathon gab es ein buntes Startbild. Es liefen schnelle Jugendliche und ausdauernde SchülerInnen wie auch Erwachsene, die lieber mit der kürzeren Strecke in den Frühling starten wollten als mit 10 km. Mit guter Schlussrunde siegte der Berliner Joah Roth vor Leander Fischer (OSC Potsdam) und bei den Mädchen Finja Mäusling aus Kyritz vor der 9 Jahre alten Fiona Möller aus Jüterbog. Auch hier gab es noch Medaillen für die SchülerInnen im Ziel.

Das größte Läuferfeld gab es dann beim Hauptlauf über 10 km. Es waren über 200 LäuferInnen am Start, schon auf der Stadionrunde konnten sich drei schnelle junge Männer absetzen.

Der Potsdamer Fritz Stubenrauch, der für den RSV Eintracht 1949 startet, hatte sich viel vorgenommen und schaffte in 32:25 Minuten die erhoffte Zeit unter 33 Minuten. Etwas später folgten Mark Rathsmann (SCC Berlin) und der Potsdamer Lance Franke, der als Jugendlicher eine feste Größe im Mittelmarkcup war. Bei den Frauen waren junge Triathletinnen vorne: Franziska Bernhard siegte vor Franziska Schulze (Vorjahressiegerin im Cup). Danach folgten Madeleine Lewin (SCC Berlin) und dann schon die erste Frau der W50, Ellen Schlieker aus Brandenburg.

Im e.dis Mittelmarkcup geht es schon am 1. Mai in Borkheide weiter. Die Voranmeldung ist nur noch bis zum 25.4. unter https://waldbad-borkheide.de/Anmeldung-Wald-bad-lauf möglich. Wer sich am Veranstaltungstag anmelden möchte, muss vor 10 Uhr dort sein. Nach dem Lauf kann dann die Wasserqualität des Waldbades getestet werden – bei hoffentlich ebenso schönem Wetter wie in Potsdam. Am 6. Mai folgt in der Laufserie der Insellauf in Töplitz (Anmeldung www.strassenlauf.org). Wir wünschen allen Läufern, dass Ihr schöne Frühlingsläufe genießen könnt. Das Angebot in Berlin und Brandenburg ist reichhaltig.

Fotos: Frank Gyßling