Abschluss mit dem Parforceheide Crosslauf in Stahnsdorf

Nach einer wegen Corona aufregenden Vorbereitung konnte der RSV Eintracht 1949 den Volksläufern am letzten Tag bevor die Amateursportler wieder ihren lockdown haben einen echten Crosslauf anbieten. In der diesjährigen Cupserie war dies neben dem Crosslauf in Luckenwalde kurz vor dem ersten lockdown der zweite Lauf mit einer echten Wertung neben drei virtuellen bzw. symbolischen Läufen. Dennoch sind wir stolz darauf, die Laufserie zu einem guten Ende gebracht zu haben. Es war bei diesen erschwerten Bedingungen einfach nicht mehr möglich.

Die Organisatoren des RSV Eintracht hätten gerne wie ursprünglich angekündigt 250 LäuferInnen die Möglichkeit zum Start gegeben, aber die Vorschriften haben angesichts der hohen Zahl an Neuinfektionen eine Reduzierung auf maximal 150 LäuferInnen erforderlich gemacht. Die 140 Starter hatten einen guten Lauf, da der Regen rechtzeitig vor Beginn der Veranstaltung stoppte. Im Wald war es ein echter Crosslauf mit feuchten Blättern und auch matschigen Stellen, was man den Läufern beim Zieleinlauf dann ansehen konnte.

Auf dem Sportgelände wurde die Sicherheit vor Infektionen groß geschrieben. Es gab Maskenpflicht für alle, die nicht im Wettkampf waren, die Sportler und Begleiter hielten Abstand. Die Startzeiten wurden weiter auseinander gezogen, bei den Bambini, die mit 50 Startern die größte Zahl stellten, wurden drei Starts über 1 km gemacht. Nach dem Lauf gab es dann keine Siegerehrungen oder Gruppenbilder mit Pokalen, aber jeweils zwei glückliche Sieger konnten wir schon zusammen fotografieren. Großer Dank gebührt den freiwilligen Helfern im Organisationsteam von Kai-Uwe Bork, die diesen Lauf erst möglich gemacht haben.

Es sollte die Freude am Laufen im Mittelpunkt stehen, aber die Sieger wollen wir doch erwähnen: Auf der längsten Strecke siegten Hannah Stegenwallner vom RSV Eintracht 1949 vor Andrea Gaede und Christopher Brandt vom OSC Berlin vor Björn Schwarz. Über 5 km waren drei der fünf Löwen 8000 vorne, es siegte Niklas Jannermann, schnellster Jugendlicher war Anton Frei. Bei den Frauen waren zwei Jugendliche des RSV Eintracht, Lilith Murmann und Melina-Lucia Tippmann vorne, dann folgte die schnellste Frau, Heike Steigert.

Lennart Grund konnte wie im Vorjahr die 3 km gewinnen, diesmal vor Julian Pfützner, bei den Mädchen waren Clara Kruse und Luisa Schulz (alle RSV Eintracht) vorne. Bemerkenswert die Leistungen der erst zehn Jahre alten Luisa Bauer und des neun Jahre alten Jakob Rogsch. Auch bei den Bambiniläufen dominierten die grünen Trikots des RSV, alle Kinder bekamen eine Erinnerungsmedaille im Ziel. Die Kinder freuten sich, dass nach den Absagen des Nordahl Grieg Laufes und auch des Minimarathons in Berlin, bei dem immer viele Kinder aus der Region laufen, endlich ein Volksauf stattfinden konnte.

Kinderstart

Insgesamt 40 LäuferInnen absolvierten mindestens drei der fünf angebotenen Läufe im AOK Mittelmarkcup und konnten den Erinnerungspokal mit nach Hause nehmen. Anja Schauties und Susan Reinwarth aus Heidesee, Familie Steigert aus Ruhlsdorf, Peter-Roman Persch, Karola und Helmut Mitze aus Kleinmachnow, sowie Dieter Brockmeyer vom Lauftreff des RSV Eintracht haben sogar vier der Läufe absolviert. Franz Ferdinand Feistner und Elisabetta Zimmermann sind mit 7 Jahren die jüngsten fleißigen Cupläufer, es laufen drei Generationen der Familie Zimmermann in AOK Mittelmarkcup.

Wir hoffen, dass wir 2021 den Läufern wieder mehr Läufe anbieten können, aber derzeit kann niemand sagen, wie lange die Zahl der Infizierten so hoch sein wird. Sofern die Durchführung von echten Volksläufen nicht möglich ist, werden wieder virtuelle Läufe nötig sei, wir können unseren Sport glücklicherweise individuell in der Natur ausüben. Wir wünschen allen Läufern, dass sie die nächsten Monate gesund und aktiv bleiben und hoffen auf ein besseres Jahr 2021.