Frostiger Start beim Crosslauf in Luckenwalde

Nach dem eher frühlingshaften Wetter in den Vorjahren prophezeiten die Meteorologen für dieses Jahr richtig kalte Temperaturen für den Crosslauf in Luckenwalde am 25. Februar. Seit drei Jahren findet in Luckenwalde der Start für den AOK Mittelmarkcup statt, die Crosslaufserie in Luckenwalde gibt es schon 36 Jahre! Die Läufer kamen alle wärmer gekleidet, waren aber einhellig der Meinung, dass es mit strahlendem Sonnenschein ein toller Lauftag war. Immerhin waren es im Vergleich zu den olympischen Spielen in Korea wärmere Temperaturen. Der Dank der Läufer gilt allen Helfern, die mit den Vorbereitungen für den Lauf schon zu einer Zeit beginnen mussten, als der Frost noch viel stärker zu spüren war.

Die Strecken beim Seelenbinder Stadion in, Luckenwalde sind anspruchsvoll, sie haben längere Anstiege, kurze Passagen bergauf und bergab, teilweise durch Sand nicht einfach zu bewältigen. Sie sind für viele Läufer ein Test dafür, wie gut das Training im Winter war. Zuerst starteten die jungen Schüler auf der kurzen Strecke von 2 km, es haben viele junge Läufer den weiten Weg aus Berlin nicht gescheut. Es konnten sich Viktoria Kamml vor Thea Lengefeld und Sophia Lempo, sowie bei den Jungen Janis Ambos vor Benjamin Scholz und Helge Kolinko durchsetzen. Fünfzehn Minuten später starteten die 12-15-Jährigen. Hier siegte Ronja Neumann (SSV Jüterbog) vor Farnzi Hain und Lina Schunke, und bei den Jungen Clemens Herfarth vor Emanuel Schmücker und Laurin Johnson.

Für die älteren Starter gab es eine 3,7 km lange Runde, die zwei- oder dreimal zu laufen war. Auf der Wertungsstrecke für die Frauen sicherte sich die Jugendliche Leandra Lorenz (RSV Eintracht) souverän den Sieg in 31:16 Min. vor Annika Koll (LTC Berlin) und Mathilda Mai (LLG Luckenwalde). Moritz Gutschmidt und Ole Schmidt (beide LG Süd) zeigten ebenfalls eine sehr starke Leistung und liefen nur durch Zehntelsekunden getrennt in 28:25 Min. ins Ziel, Jan-Erik Sander vom RSV hatte eine Minute Rückstand. Von den älteren Läufern sind der vierte Platz von Sylvia Schierz (Jüterbog, schon W55) und Ekkehard Sandau (LWV Rehbrücke), der als 75-Jähriger alle Starter ab 60 hinter sich lassen konnte, erwähnenswert.

Die lange Strecke, Wertungsstrecke der Männer im AOK Mittelmarkcup, dominierte der Cupsieger des Jahres 2016, Dennis Heberer von Kimbia Sports. Er siegte in 41:10 Min. vor Daniel Schröder aus Trebbin und Christoph Drescher aus Rangsdorf. Siegerin bei den Frauen wurde Wenke Nöldner aus Luckenwalde vor Petra Gips aus Berlin. Die beste Leistung der reiferen Herren zeigte Torsten Mahrenholz aus Potsdam als Sieger der M55. Gerade unter den erfahrenen Läufern waren wieder viele bekannte Cupläufer am Start, die von Beginn an Punkte sammeln möchten. Wir wünschen allen, dass sie den Wintereinbruch gesund überstehen. Die nächsten Läufe mit angenehmeren Temperaturen sind der Osterlauf in Deetz am 31. März und der Haveluferlauf in Potsdam am 14. April (Anmeldung auf www.strassenslauf.org).