Cupfinale in Teltow beim Teltowkanal Halbmarathon

Auch in diesem Jahr wurde der e.dis Mittelmarkcup in Teltow beendet. Beim 18. Teltowkanal Halbmarathon starteten trotz nicht idealer Wetterbedingungen fast 1000 Läufer, die wahren Läufer lassen sich von ein bisschen Regen nicht abschrecken. Die größte Laufveranstaltung in der Region war dank der vielen fleißigen Helfer wieder eine gelungene Veranstaltung. Gerade für die älteren Sportler ist es jedes Jahr wieder etwas Besonderes, am Ufer des Kanals die Grenze zwischen Brandenburg und Berlin ganz einfach zu überlaufen, denn wir erinnern uns noch an die Zeit, als hier eine Mauer stand. Je nach Streckenlänge überquerte man auf der 7 km langen Rundstrecke die Grenze zwei-, vier, oder sogar sechsmal. Einzig die Bambini blieben auf ihrer 800 m langen Runde ganz in Teltow. Auf der 7 km langen Strecke konnten die Läufer beim zehnten und letzten Wertungslauf im e.dis Mittelmarkcup noch Punkte für die Gesamtwertung sammeln. Während einige LäuferInnen der längsten Strecke noch unterwegs waren, gab es schon die Ehrung der fleißigen CupläuferInnen.

Der Regen der Nacht und leichter Nieselregen machten die Laufstrecke etwas rutschiger, dennoch gab es gute Leistungen der LäuferInnen. Lance Franke vom PLC und kurz dahinter Til Leipziger überzeugten mit einer Zeit unter 1:15 Stunden, bei den Damen siegte die 60 Jahre alte Karsta Parsiegla (SCC Berlin). Lance Franke hat früher als Jugendlicher und Schüler die Gesamtwertung im Mittelmarkcup gewonnen. Die schnellsten Beine hatten über 14 km Stefan Grützmacher (VfL Brandenburg) und Jasmin Beer aus Berlin. Auf der kurzen Strecke über 7 km siegten Theresa Wahl bei den Frauen und Arne Broska vor Winfried Schumann (schon M55) aus Berlin. Die ersten Läufer, die die Strecke testen konnten, waren die Bambini. Sie zeigten auf dem 800 Meter langen Rundkurs großen Einsatz und freuten sich besonders über die Medaille im Ziel. Hier waren Maja Grützmacher aus Brandenburg und Taavi Teutscher (RSV Eintracht) am schnellsten im Ziel.

Nach dem Lauf wurden die letzten Punkte vergeben und dann gab es die Ehrung der erfolgreichen LäuferInnen im e.dis Mittelmarkcup. Bei den jungen Frauen sammelten zwei Schwestern aus Brandenburg die meisten Punkte: Kristin Feistner und Annabell Zimmermann, den dritten Platz belegte Celina Kunde aus Potsdam. Mutter Vera Zimmermann belegte bei den erfahrenen Frauen den dritten Platz hinter Susan Reinwarth aus Heidesee. Wie schon in früheren Jahren zeigte die Siegerin Sylvia Schierz (schon in der W60), dass sie immer noch ein großes läuferisches Vorbild für die bei ihr in Jüterbog trainierenden SchülerInnen ist. Ebenfalls bei fünf Läufen am Start waren: Reni Meier, Annett Schöler und Sonja Söchting. Bei den erfahrenen Männern dominierte erneut Peter Roman Persch aus Kleinmachnow. Er war der einzige Läufer, der an allen zehn Läufen teilgenommen hat und konnte sechsmal die Wertung Ü50 für sich entscheiden. Bei den jung gebliebenen Männern gab es weitere starke Läufer, die viele Punkte sammelten: Rolf Wilkenhöner, Nico Lehmann und Carsten Hahn folgten in der Cupwertung, dann noch weitere fleißige Läufer: Carlos Calderon Punzaca, Andreas Bauer, Ralf Träger, Torsten Martens, Markus Meyer, Karl-Heint Lutz, Holger Meier und Lars Ohlsen. Der Sieger der jungen Männer kommt aus Potsdam und heißt Thomas Borchers. Er konnte sich gegen Florian Etzrodt aus Teltow, Thomas Heinze aus Borkheide und Angelo Schlomach aus Reinsdorf durchsetzen. Weitere fleißige Läufer waren: Stefan Grützmacher, Tobias Petruschke, Ronny Kollock, Steffen Grüneberg, Steffen Schauties und Steffen Hampel. Bei der Jugend sammelten LäuferInnen des RSV Eintracht 1949 die meisten Punkte. Es siegten Jasmin Thompson vor Samira Steigert und Tjalf Baeger vor Marvin Steigert. Für alle diejenigen, die an mindestens fünf Wertungsläufen im e.dis Mittelmarkcup teilgenommen haben, gab es einen kleinen Erinnerungspokal. So gab es fröhliche Gesichter bei der Siegerehrung, bei der der Himmel dann nicht mehr ganz so dunkel war.

Auch im nächsten Jahr werden wir wieder den e.dis Mittelmarkcup anbieten. Die Läufe und die Wertungsstrecken werden Anfang des nächsten Jahres veröffentlicht. Ganz sicher könnt Ihr Euch beim Neujahrspaarlauf des RSV Eintracht 1949 informieren, der am 1.1.2024 um 14 Uhr auf dem Sportplatz an der Heinrich-Zille Straße stattfinden wird. Dies ist der sportliche Start ins neue Jahr für SportlerInnen aller Sportarten, die gerne laufen. Für die Läufer, die ohne LaufpartnerIn kommen, vermitteln wir gerne eine/n Laufpartner/in vor Ort. Nach dem Lauf gibt es dann wieder Gelegenheit, sich bei heißen Getränken und Pfannkuchen über die Pläne fürs neue Jahr auszutauschen. Im Dezember gibt es in Potsdam am 8.12. den Lichterpaarlauf, sowie die Nikolasläufe am 9.12. am Schlachtensee in Berlin und am 10.12. in Michendorf. Bleibt gesund und kommt gut durch den Winter getreu dem Motto: „Laufen kann man bei jedem Wetter, nur die Kleidung muss stimmen“.