AOK Mittelmarkcup 2019

Schon zum neunten Mal wurde vom RSV Eintracht 1949 der AOK Mittelmarkcup ausgerichtet. Den Läufern wurden vielfältige Läufe geboten, meistens bei richtig gutem Laufwetter. Bei den elf Läufen waren insgesamt mehr als 3000 Läufer unterwegs, sie konnten laufend schöne Ecken des Landkreises kennen lernen. Zuerst möchten wir an dieser Stelle allen denen danken, die diese Veranstaltung möglich gemacht haben. Dies sind die freiwilligen Helfer der ausrichtenden Vereine ebenso wie die Helfer bei der Organisation der Laufserie. Besonderer Dank gebührt der AOK Nordost, die als Gesundheitspartner diese Laufserie unterstützt. Wir hoffen, dass die gute Zusammenarbeit fortgeführt wird und freuen uns auf die 10. Jubiläumsauflage.

Am 10. November war beim Teltowkanal Halbmarathon das Finale im AOK Mittelmarkcup 2019. Am Tag nach dem dreißigsten Jubiläum des Mauerfalles wurden die Erinnerungspokale für die fleißigen Cupläufer überreicht und die schnellsten LäuferInnen der Altersklassen geehrt. Gerade die erfahrenen LäuferInnen freuen sich, an dem Tag über die ehemalige Grenze laufen zu können. Selbst das Laufen am Kanal war früher wegen der Grenzsicherung nur teilweise möglich. Die Auszeichnung für die regelmäßige Teilnahme an den Läufen der Cupserie unterstreicht den Charakter der Laufserie. Wir möchten Freizeitläufer dazu motivieren, sich das ganze Jahr über sportlich zu betätigen. Die Kontinuität ist wichtig für den gesunden Körper und das Wohlbefinden. Wer längere Zeit aktiv ist, wird merken, dass der Körper sich nach dem sportlichen Reiz sehnt, zudem kann man damit präventiv manchen Erkrankungen vorbeugen.

Der Start zur Laufserie war wieder der zweite Lauf der Crosslaufserie in Luckenwalde. Da der Winter eher gemäßigt war, konnte dort schon schnell in die Saison gestartet werden. Auch beim Haveluferlauf in Potsdam und dem Osterlauf in Deetz waren die Läufer von der Sonne verwöhnt, die erfahrenen Cupteilnehmer nutzten schon die ersten Läufe zum Punktesammeln. Danach gab es in kurzem Abstand gleich zwei Läufe in der Spargelregion. Der Altstadtlauf in der Spargelstadt Beelitz war eine Premiere, der Waldbadlauf in Borkheide ist traditionell in der Cupserie vertreten. Der Sommer brachte mit sehr heißen Temperaturen die Läufer in Treuenbrietzen und Lüdersdorf noch mehr als sonst zum Schwitzen. Im Herbst folgten dann die bekannten Läufe der Region in Stahnsdorf, Kleinmachnow und Teltow.

Die SchülerInnen hatten ihre Siegerehrung schon beim Parforceheide Crosslauf in Stahnsdorf. Viele LäuferInnen waren bei den drei Läufen nach den Ferien aktiv, auch als Vorbereitung auf den Minimarathon in Berlin. Am Ende belegten aber diejenigen die ersten Plätze, die schon im Frühjahr viele Punkte gesammelt hatten. Bei den Mädchen gab es eine ganz knappe Entscheidung zugunsten von Klaara Heim vom SSV Jüterbog vor Samira Steigert vom RSV Eintracht. Es folgten Merle Meier aus Borkheide vor Emily Steigert und Greta Meier, Loriann Heinze aus Borkheide und Finja König (RSV). Die ersten drei Schüler standen schon 2018 auf dem Podest : Philipp Cierpinski (Vfl Brandenburg) vor den Berlinern Helge Kolinko und Jannis Ambos. Es folgten Marvin Steigert (RSV), Karl Jedlitschka (Niederschönhausen) und die Zwillinge Lennart und Nils Grund aus Kleinmachnow.

Die Teilnehmerzahl bei den Jugendlichen ist erfahrungsgemäß kleiner als bei den jüngsten Teilnehmern. Es setze sich erstmals Laura Benkenstein aus Güterfelde gegen Emily Quast aus Rathenow durch. Es folgten Melina-Lucia Tippmann (RSV), Theresa Wahl (Blankenfelde) und Jamila Jäckel (AOK Läuft). Ein überlegener Sieger war Hendrik Feige vom OSC Potsdam vor Dominik Schitko aus Stahnsdorf, Hannes Martens aus Kleinmachnow und Emil Lachmann (RSV).

Der schnellste Mann war in früheren Jahren schon bei der Jugend erfolgreich. Sylvio Linde vom RSV Eintracht 1949 holte sich zum vierten Mal den großen Pokal für den Gesamtsieg im AOK Mittelmarkcup. Auch die folgenden Läufer zeigten starke Leistungen : Marco Kreische aus Werder, Frank Morgner aus Schwielowsee, Angelo Schlomach aus Reinsdorf und Thomas Heinze aus Borkheide. Bei den Frauen war Heike Steigert aus Ruhlsdorf erfolgreich. Die ganze Familie ist bei den Läufen aktiv, den Pokal nahm die Tochter für die verreiste Mutter entgegen. Die nächsten Plätze belegten Andrea Frei (RSV Lauftreff), Susann Reinwarth aus Heidesee und Jennifer Sommer vom Seddiner See, dahinter folgen Tochter Paula und Mutter Karina Cierpinski. Familie Cierpinski läuft seit Beginn der Cupserie mit, Paula siegte 2011 bei den Schülerinnen.

Zwei Läuferinnen der erfahrenen Frauen sind die Teilnehmerinnen, die bei allen Austragungen der Laufserie mindestens drei Läufe absolviert haben. Jutta Barner (OSC Potsdam) und Brigitte Bolz (ESV Lok Potsdam) sind ein gutes Beispiel, dass nicht maximaler Ehrgeiz sondern das Laufen im eigenen Tempo die beste Gesundheitsvorsorge sind. Ganz oben bei den jung gebliebenen Frauen stand erneut Sylvia Schierz (SSV Jüterbog) vor Kartin Meyer aus Michendorf und Angela Kasseck (PLC). Die folgenden Plätze belegten Ellen Schlieker (VfL Brandenburg), Karola Mitze aus Kleinmachnow und Doris Golde (ESV Lok Potsdam), die auch mit über 70 Jahren gut mit den jüngeren Frauen mitlaufen kann.

Besonders viele Läufer, die an fünf Läufen teilgenommen haben, gibt es unter den erfahrenen Männern. Ekkehard Sandau aus Rehbrücke, schon 75 Jahre alt, war mit 9 Läufen der aktivste Läufer der Cupserie, die Familien Meier aus Borkheide und Steigert aus Ruhlsdorf waren fast ebenso fleißige Cupteilnehmer. Dank der Form im Frühjahr sicherte sich Carsten Hahn (Team Tibet) den Gesamtsieg von Bernd Piontek aus Zossen. Die weiteren Plätze belegten regelmäßige Cupteilnehmer : Torsten Martens (Kleinmachnow), Marek Frei (RSV Lauftreff), Markus Meyer (Michendorf) , Dieter Brockmeyer (RSV), Jörg Benkenstein (Güterfelde), Ralf Träger (Großbeeren), Jörg Dölling (Ron Hill) und Dirk Dobrowald (Kirchmöser). Viele der genannten Teilnehmer werden sicher auch im folgenden Jahr wieder aktiv sein. Zum Start ins Laufjahr 2020 bietet der RSV Eintracht 1949 traditionell den Neujahrspaarlauf auf dem Vereinsgelände in der Heinrich Zille Straße an. Wir wünschen allen Läufern, dass sie gut durch den Winter kommen und weiter mit Freude laufen können.