Die 14. Auflage des Albert Wuthe Gedenklaufes war eine sehr gelungene Veranstaltung. Am Tag zuvor sorgten Gewitter für eine willkommene Abkühlung und am Tag des Laufes strahlte die Sonne. Die Läufer konnten nicht nur den Lauf genießen, sondern sich danach noch beim Dorffest erfreuen. Nach dem Lauf gab es gleich Erfrischung, denn warm wurde den Läufern schon auf der Strecke. Auf dem Siegerpodest strahlten die erfahrenen LäuferInnen und auch die Allerjüngsten.
Nach drei Jahren Pause konnte endlich wieder auf der Strecke unweit von Trebbin gelaufen werden. Für die Erwachsenen gibt es von Asphalt über Feldwege bis zu sandigen Stellen im Wald alles zu erleben. Für die jüngsten SportlerInnen wurde eine 400 m lange Runde im Rundling angeboten. Da netterweise nach Jahrgängen ausgewertet wurde, konnten alle Bambini auf dem Treppchen stehen und stolz ihre Medaillen präsentieren. Die schnellsten Bambini waren Emil Wasner, Jonas Heinke und Greta Stockmann.
Nachdem sie die Bambini kräftig unterstützt hatten, starteten die Erwachsenen auf den Strecken über 10 und 15 km in Richtung Wald. Wenig später gab es den Start für die 4,9 km lange Strecke der Kinder. Die schnellsten der jungen LäuferInnen konnten noch etliche der Erwachsenen überholen, bevor diese auf die Waldrunde abbiegen mussten. Für die Kinder ging es dann zurück zum Dorfzentrum. Der erste Läufer im Ziel war Tjalf Baeger vom RSV Eintracht 1949 vor Richard Jaeger aus Mahlow und Phil Melchert aus Jüterbog. Bei den Mädchen überzeugte die neun Jahre alte Fiona Möller vom SC Jüterbog, die die älteren Starterinnen Maike Mann (LLG Luckenwalde) und Lara-Malin Haseloff aus Zossen in ihrem lockeren Laufstil hinter sich lassen konnte.
Auf der 10 km Strecke waren etliche Cupläufer des e.dis Mittelmarkcup vorne platziert. Es siegte Thomas Borchert aus Potsdam vor Florian Etzrodt aus Teltow und Angelo Schlomach aus Reinsdorf, dann folgte der schnellste der erfahrenen Männer, Peter-Roman Persch. Bei den Damen war gleich eine der erfahrenen LäuferInnen vorne. Silvia Schierz (SSV Jüterbog) , die schon in der W60 startet konnte die jüngeren Frauen mit gewohnt schnellem Start hinter sich lassen. Es folgten Andrea Schulze aus Jüterbog und Steffi Stürmer aus Rangsdorf. Der Sieger der langen Strecke, Daniel Schröder aus Trebbin, lief ein einsames Rennen. Auch die Läufer der 10 km Srecke konnten seinem Tempo nicht folgen. Sein Vorsprung auf Thomas Benke aus Zossen und Ralf Trebuth (LT Waldblick) betrug sieben Minuten, stark auch die Leistung der Siegerin Jana Heinrich.
Nach sieben der zehn Wertungsläufe im e.dis Mittelmarkcup nimmt die Gesamtwertung Formen an. Peter-Roman Persch dominiert erneut die am stärksten besetzte Kategorie der Männer ab 50 Jahren. Es folgen weitere starke Läufer: Rolf Wilkenhöner, Nico Lehmann und Carsten Hahn. Bei den erfahrenen Frauen hat Silvia Schierz, die schon dreimal siegreich war, eine tolle Punktzahl, es folgen Susan Reinwarth, Ellen Schlieker und Vera Zimmermann. Einzig Ellen Schlieker hat bei bisher drei Siegen noch Chancen, Silvia zu überholen. Unter den jungen Männern und Frauen kann bei den letzten Läufen noch einiges passieren. Es führen Kristin Feistner und Annabell Zimmermann (beide VfL Brandenburg) vor Andrea Schulze, sowie Thomas Borchers vor Florian Etzrodt, Thomas Heinze aus Borkheide und Angelo Schlomach. Bei der Jugend führt Tjalf Baeger vor Marvin Steigert, sowie Samira Steigert (alle RSV Eintracht) vor Elisa Kamp vom PLC. Fiona Möller hat durch ihren Sieg in Lüdersdorf die Führung bei den Mädchen ausgebaut und sieht wie die sichere Siegerin aus. Es folgen Lara-Malin Haseloff und Hannah Baeger (RSV). Spannend bei den letzten beiden Läufen dürfte es bei den Schülern werden. Wie im vorigen Jahr sind Franz Feistner aus Brandenburg und Fjonn Teutscher vom RSV Eintracht ganz vorne, können aber bei den beiden Läufen im Herbst noch etliche Punkte sammeln, auch Jonas Heinze (noch in der U10 startend) hat schon viele Punkte gesammelt. Es ist schön zu sehen, dass gerade die jüngeren Schüler mit viel Einsatz dabei sind.
Nach der Sommerpause gibt es für die Cupläufer:innen die bekannten drei Läufe südlich von Berlin. Zuerst den Nordahl Grieg Gedenklauf, der am 17. September vom Förderverein der Maxim Gorki Schule in Kleinmachnow ausgerichtet wird. Dann folgt schon am 8. Oktober das Schülerfinale beim Parforceheide Crosslauf in Stahnsdorf, zu dem wir auf den Sportplatz in der Heinrich Zille Straße einladen. Den Abschluss für die Jugendlichen und Erwachsenen bildet die 7km lange Strecke im Rahmen des Teltowkanal Halbmarathons am 5. November. Wir wünschen allen schöne Erlebnisse im Sommerurlaub und gute Trainingsläufe. Wenn es denn richtig heiß wird, kann man das Lauftempo reduzieren und sollte immer ein Flasche Wasser dabei haben. So bleibt man aktiv und gesund.