30. Dahlewitzer Waldcross

Der 30. Dahlewitzer Waldcross am 7. September fand am vermutlich letzten sommerlichen Wochenende statt. In Berlin nutzten die Triathleten das tolle Wetter für den Berlin Man, wir VoksläuferInnen kamen zum Jubiläum nach Dahlewitz, dem neunten Wertungslauf im e.dis Mittelmarkcup. Bei diesem traditionsreichen Waldlauf im Naturpark Blankenfelde war für jede/n eine passende Strecke vorhanden. Man konnte eine, zwei oder vier Runden von 4,5 km laufen. Für die jüngsten LäuferInnen haben wir einen spontanen 500 m Lauf veranstaltet, sie wollten auch ihren Cuplauf absolvieren. Die schattige Strecke war ideal für die hohen Temperaturen, sie führte durch den Wald mit einigen sandigen Passagen – immer gut laufbar. Die Veranstalter haben jede Wurzel markiert, um Stürze zu vermeiden, nach jeder Runde wurde Wasser oder Tee angeboten, so kamen auch die Langstreckler über 18 km gut ins Ziel. Die Läufer:innen konnten sich nach dem Lauf mit Kaffee und Kuchen zu freundlichen Preisen stärken und waren voll des Lobes für die gelungene Veranstaltung.

Der erste Start erfolgte für 9 und 18 km gemeinsam, fünf Minuten später wurde die 4,5 km lange Strecke gestartet. Die schnellen jungen SportlerInnen überholten auf ihrer Runde etliche der vor ihnen gestarteten Erwachsenen, das motivierte sie natürlich besonders. Drei Läufer blieben unter 20 Minuten: der Jugendliche Gustav Gottwald (U16) aus Jüterbog, Moritz Miersch (U14) aus Potsdam und Fjonn Teutscher (U12). Kurz dahinter kam schon das schnellste Mädchen, Fiona Möller aus Jüterbog, die nächsten Plätze belegten Emily Bieneck und Lara Haseloff aus Zossen (alle U12). Über 9 km siegte der Jugendliche Hassan Malan Douda aus Jüterbog vor Sven Giertz (Zossen) und Mario Klatt. Bei den Damen setzte sich Margit Cevaal aus Zossen gegen Silvia Schierz und Mareike Bode durch. Überlegener Sieger über 18 km wurde erneut in 1:09 Std. Daniel Schröder aus Trebbin, der die ersten zwei Runden schneller als der Sieger über 9 km absolvierte. Es folgten Keke Schulz und Christoph Achnitz, schnellste Frau war die 18-Jährige Helene Schielke aus Dabendorf auf dieser für sie ungewohnt langen Strecke.

Im e.dis Mittelmarkcup ist in der Gesamtwertung jetzt schon manches entschieden. Bei den erfahrenen LäuferInnen wiederholen Silvia Schierz aus Jüterbog und Peter Roman Persch aus Kleinmachnow ihren Vorjahreserfolg. Beide haben die maximale Punktzahl von 125 Punkten erreicht, in der Cupwertung folgen Rolf Wilkenhöner und Carsten Hahn, sowie Annett Schöler und Jutta Barner. Sehr gute Aussichten hat Stefan Grützmacher aus Brandenburg auf den Sieg der jungen Männern vor Angelo Schlomach, Thomas Benke und Frank Morgner. Bei den jungen Frauen wird es spannend, es führt Mareike Bode aus Zossen vor Geraldine Heemans aus Luckenwalde, Andrea Schade aus Jüterbog und Kristin Feistner aus Brandenburg. Beste Aussichten in der männlichen Jugend hat Felix Hannemann vom RSV Eintracht vor Lukas Noeske aus Mellensee. Bei der weiblichen Jugend dürfte die Entscheidung zwischen Marlene Petrus aus Borkwalde und Jasmin Thompson vom RSV fallen, ebenfalls gut platziert ist Lia Joelle Haseloff aus Glienick. Bei den Schülerinnen führt Lara Malin Haseloff vor Hannah Baeger, aber die schnellste Schülerin Fiona Möller hat derzeit nur drei Läufe absolviert und kann mit zwei guten Ergebnissen bei den letzten Läufen wie im Vorjahr gewinnen. Die Schüler sind in diesem Jahr die aktivsten Sportler im e.dis Mittelmarkcup. Taavi Teutscher hat bisher alle neun Cupläufe absolviert und vier Schüler haben schon mehr als 100 Punkte gesammelt: Moritz Miersch aus Potsdam, Fjonn Teutscher (RSV), Jonas Heinke (TusLi) und Linus Lehmann aus Ludwigsfelde. Moritz ist der große Pokal vermutlich nicht mehr zu nehmen, den kleinen Pokal für die Teilnahme an mindestens fünf Cupläufen haben alle genannten Schüler wie auch Hugo Halter vom Z88 schon sicher.

In drei Wochen gibt es an zwei aufeinander folgenden Wochenenden die letzten beiden Cupläufe. In Kleinmachnow startet der Nordahl Grieg Gedenklauf am 29. September (Anmeldung auf www.strassenlauf.org) auf dem Gelände der Maxim Gorki Gesamtschule. Der Förderverein der Gorkischule veranstaltet diesen Lauf mit besonderer Beachtung der jungen SportlerInnen, so wird die laufstärkste Schule der TKS Region geehrt. Zum Finale bittet der RSV Eintracht 1949 die SportlerInnen am 6. Oktober zum Parforceheide Crosslauf (www.ziel-zeit.de) . Start, Ziel und natürlich die Ehrung der erfolgreichen Cupläufer wird auf dem Sportgelände in der Heinrich-Zille-Straße stattfinden. Wir hoffen auf schönes Herbstwetter für die beiden Läufe und viele glückliche Gesichter nach dem Lauf bei der Siegerehrung. Da nur eine Woche zwischen den beiden Läufen liegt, wird es vermutlich nach dem Nordahl Grieg Gedenklauf nur eine Aktualisierung der Cupwertung auf der Homepage geben und dann nach der Schlussveranstaltung erst den Abschlussbericht. Weil ich mehrfach gefragt wurde, teile ich mit, dass leider in diesem Jahr der Teltowkanal Halbmarathon nicht stattfinden wird. Wir bedauern es, dass dieser schöne Lauf ausfällt. Wir wünschen dennoch allen Volksläufern einen schönen aktiven Laufherbst.